Koch
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Adresse und Kontaktdaten
Prof. Dr. Anton Friedrich Koch Universität Tübingen Philosophisches Seminar Bursagasse 1 D - 72070 Tübingen
Tel.: +49-7071-297 6080 oder 297 8305 Fax: +49-7071- 29 5295 E-Post: anton-friedrich.koch@uni-tuebingen.de
Weblinks
- Homepage
- Publikationen
- Biographe - geboren 1952, war Assistent von Henrich, war als solcher in den 80er Jahren in München
- Selbstcharachterisierung
Kommentar von Kai zu seiner Selbstcharachterisierung
Friderike Schick ist wohl in Tübingen seine Assistentin, sie haben zumindest 2 Bücher zu Hegels Logik (zur Seins Logik und den Logikreader, beide beim Akademieverlag, Berlin) gemeinsam heraus gegegeben.
Seine Blickwinkel sind interessant, weil sie sich auch in etwa mit meinen decken: griechische Philosophie und Philosophie ab Descartes, Spinoza und Leibniz (nicht erst ab Kant) bis Hegel und auch moderne Analytische Philosophie, fehlt eigentlich nur noch Marx.
Die Beschäftigung mit der (und Sympathie für die) Wahrheit macht ihn sympatisch, und dieser Satz von ihm ist mit meinen Vorstellungen zum Thema nahe:
So kommt es in der Philosophie zu einem immerwährenden Konflikt zwischen Geist und Buchstaben, den jede Schülergeneration in Beziehung auf ihre Lehrer zugunsten der Buchstaben entscheidet. Daher gehen die Einsichten der Klassiker ständig verloren und müssen ebenso ständig neu gewonnen werden, und daher gehören die philosophischen Klassiker anders als die Klassiker der Physik nicht der Vergangenheit, sondern der Zukunft des Faches an.
Das Ziel
"Mein eigentlicher Forschungsschwerpunkt aber ist die Hegelsche Wissenschaft der Logik. Ich bemühe mich seit Jahren, ihren doktrinalen und argumentativen Gehalt auszuloten, um die Theorie eines schönen Tages unabhängig von Hegels Wortlaut darstellen zu können."
ist sympatisch (und in dieser Form für einen deutschen Prof. heutzutage auch ungewöhnlich), doch...
"Aber der Tag ist noch fern."
Der letzte Satz ist allerdings IMHO typisches Uni-Perspektive. Was es braucht ist eine sehr guter Kern (der gut verstaendlich ist, didaktisch gut aufbereitet), auf dem man aufsetzen kann, von dem aus man weitermachen kann. Das sollte in unserer Sprache schon jetzt möglich sein. Alles andere ergibt sich dann daraus (Ich möchte die Prinzipien der Open Source Bewegung also übertragen auf die Philosophie.